Max-Planck-Gesellschaft begrüßt Aufstockung des Pakts für Forschung und Innovation

4. Juni 2009

"Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise bedeutet die Aufstockung des Pakts für Forschung und Innovation um fünf Prozent das richtige Zukunftssignal", begrüßt Max-Planck-Präsident Prof. Dr. Peter Gruss das heutige Ergebnis der gemeinsamen Sitzung der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin. "Denn Investitionen in Bildung und Wissenschaft sind die nachhaltigsten Zukunftsinvestitionen, um auch international konkurrenzfähig zu bleiben." So haben die Regierungschefs der Länder gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Fortführung der drei Bund-Länder-Pakte - der Exzellenzinitiative, des Hochschulpakts und des Pakts für Forschung und Innovation - verabschiedet, womit insgesamt 18 Milliarden EUR in den Bereich Bildung und Forschung fließen.

"Mit diesem Gesamtpaket sendet die Regierung ein wichtiges Signal, um die deutsche Wissenschaft und Forschung auch in den kommenden Jahren international wettbewerbsfähig zu halten. Durch die Prioritätensetzung für Bildung und Wissenschaft wird es uns gelingen, sehr gute Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland zu halten bzw. für den Standort Deutschland zu gewinnen", so Gruss. Nachdrücklich dankt Gruss der Bundeswissenschaftsministerin Annette Schavan für ihren persönlichen Einsatz. "Das Engagement der Ministerin aber auch der Fachminister der Länder in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) haben den Erfolg der drei Pakte erst möglich gemacht", so Gruss.

Der mit dem Pakt für Forschung und Innovation zugesagte Haushaltsaufwuchs von jährlich fünf Prozent erlaubt es der Max-Planck-Gesellschaft, neue Initiativen zu starten und durch weitere Investitionen die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands zu stärken. So könnten nun innovative Forschungsbereiche ausgebaut und der wissenschaftliche Nachwuchs noch intensiver gefördert werden.

"Nur eine konsequente Förderung von Bildung und Wissenschaft heute schafft wirtschaftlichen Wohlstand morgen", sagt Prof. Dr. Peter Gruss. Mit der Verabschiedung durch die Ministerpräsidentenkonferenz verlängert sich der Pakt für Forschung und Innovation bis 2015.

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