Leonardo da Vincis berühmteste Gemälde und Zeichnungen

Leonardos Kunst war das Ungekünstelte. Seine Porträts sind lebendig und von konventionellen Posen befreit. Immer rückt er die Persönlichkeit seiner Modelle in den Vordergrund. Dank der damals neuen Ölfarben konnte der Renaissance-Künstler bis zu 30 Lasuren übereinanderlegen. Dadurch verschwimmen die scharfen Linien - die noch bei seinem Lehrer Andrea del Verrocchio zu sehen sind - und lösen sich einem durchscheinenden Farben-Nebel auf (sfumanto; deutsch: verraucht, verschwommen).

Die Mona Lisa ist Leonardos berühmtestes Gemälde - und wohl das bekannteste der Welt. Rund 20.000 Besucher pro Tag drängen sich vor dem Bild im Louvre. Das sind in etwa sechs Millionen pro Jahr.

Ein berühmter Fingerzeig: "Johannes der Täufer" entstand um 1513 und ist vermutlich Leonardos letztes Ölgemälde. In der linken Hand hält Johannes einem Kreuzstab, während seine rechte Hand zum Himmel weist.

"Die Dame mit dem Hermelin" entstand um 1490 im Auftrag des Herzogs von Mailand, Ludovico Sforza, und zeigt seine Mätresse Cecilia Gallerani.

Das Porträt der Lucretia Crivelli, La Belle Ferronnière, entstand im Zeitraum zwischen 1495 und 1499. Sie war die Mutter von Ludovico Sforzas Sohn, Giovanni Paolo I Sforza, Marquise von Caravaggio.

Leonardos Kunst war das Ungekünstelte. Das zeigt sich am Porträt der Ginevra de' Benci, die trotzig den Betrachter ignoriert. Das Gemälde in Öl zeigt die Tochter eines wohlhabenden Florentiner Bankiers (1474-78).

Das Letzte Abendmahl, das in den Jahren 1494 bis 1497 im Auftrag des Mailänder Herzogs Ludovico Sforza geschaffen wurde, schmückt die Nordwand des Refektoriums des Dominikanerklosters Santa Maria delle Grazie in Mailand und gilt als Höhepunkt in Leonardos malerischem Schaffen.

Die Anbetung der Könige aus dem Morgenland wurde erst 2017 restauriert und kann nun wieder in den Uffizien in Florenz bewundert werden. Das unvollendete Werk, das um 1481 datiert wird, war als Altarbild für das Kloster San Donato in Scopeto vorgesehen. Warum Leonardo, der 1482 von Florenz nach Mailand ging, das Bild nicht fertiggestellt hat, ist unbekannt.

Die Madonna mit dem Kind, der Heiligen Anna und dem Johannesknaben (Burlington House Cartoon), zeichnete Leonardo da Vinci um 1500 mit Kohle sowie schwarzer und weißer Kreide.

Der vitruvianische Mensch von Leonardo da Vinci (1452–1519) ist ein Symbol für die Ästhetik der Renaissance. Darüber hinaus gibt es den vitruvianischen Menschen als Poster, als Schlüsselanhänger, gedruckt auf T-Shirts und auf Postkarten. Außerdem blickt er uns von der italienischen 1-Euro Münze entgegen, von der Krankenversicherungskarte und er ist das Logo zahlreicher Heilkundepraxen.

Leonardo da Vincis berühmteste Gemälde und Zeichnungen

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