Die Digitalisierung verändert die Wirtschaft, die Gesellschaft und das Leben jedes Einzelnen. Mit ihr wächst das Bedürfnis nach klaren rechtlichen Rahmenbedingungen. Diese sollten der Datenwirtschaft ausreichend Freiraum lassen und zugleich verhindern, dass sich zu viel Marktmacht in einer Hand konzentriert. Unsere Autoren beleuchten, wie die Politik in jüngerer Zeit die Herausforderungen angeht. Und sie warnen vor protektionistischen Regelungen und übereilten Entscheidungen – nicht nur im digitalen Bereich.
Mit bisher unerreichter Präzision vermisst das europäische Weltraumteleskop Gaia an die zwei Milliarden Sterne – ein Datenschatz, der schon jetzt unser Bild der Milchstraße verändert. Ein Mann der ersten Stunde ist Coryn Baile-Jones vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg. Er hat einen Teil des Himmelskatalogs erstellt und darin unter anderem auch nach Sternen gesucht, die unserem Sonnensystem sehr nahe gekommen sind oder dies zukünftig tun werden.
Viren sind unglaublich klein. Manche Exemplare fallen jedoch etwas aus dem Rahmen und werden größer als eine Bakterienzelle. Matthias Fischer vom Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg ist einer der wenigen Wissenschaftler, die sich mit solchen Riesenviren beschäftigen.
Wir benutzen es heute so selbstverständlich wie den Kühlschrank. Doch damit das Internet auch trotz der ständigen Neuerungen funktioniert, entwickeln Forscherinnen und Forscher es mit viel Arbeit unablässig weiter. Anja Feldmann, Direktorin am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken, ist eine von ihnen. Manche Probleme knackt sie aber nur, wenn sie ihre Aufmerksamkeit erst einmal ganz ihrem Hobby gewidmet hat.
In einem Forschungslabor Bedingungen wie in der Tiefsee zu schaffen, ist wahrlich eine Meisterleistung. Gunter Wegener beherrscht diese Kunst. Zusammen mit seinem Team vom Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie in Bremen möchte er herausfinden, wie Mikroorganismen am Meeresgrund Methan und andere Kohlenwasserstoffe abbauen.