Vita

Rachael McDermott wuchs in den USA auf und erwarb einen Bachelor of Science in Physik an der Saint Louis University. Sie promovierte 2009 im Bereich Plasmaphysik und Fusionstechnologie am Massachusetts Institute of Technology mit einer Arbeit über den Zusammenhang zwischen elektrischen Feldern und verbessertem Plasmaeinschluss im Alcator C-Mod-Tokamak. Nach ihrer Promotion arbeitete Dr. McDermott als Postdoktorandin am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, wo sie neue Diagnosemethoden für die Untersuchung von ASDEX-Upgrade-Plasmen entwickelte und sich auf das Verständnis der turbulenzbedingten Eigenrotation konzentrierte, die in ASDEX-Upgrade-Experimenten beobachtet wurde. Im Jahr 2013 übernahm sie die Leitung einer Helmholtz-Nachwuchsgruppe mit dem Thema „Makroskopische Effekte von Mikroturbulenz in Fusionsplasmen“, wodurch sich ihr wissenschaftliches Interesse auf die Rolle von Verunreinigungen in Fusionsplasmen ausweitete. Ab 2022 leitete sie die Gruppe „Aktive Spektroskopie“ am IPP. Dr. McDermott ist aktives Mitglied der internationalen Fusions-Community und war in führenden Positionen in der International Tokamak Physics Activity (ITPA) und der European Transport Taskforce (TTF) tätig. Sie ist Direktorin am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik seit dem 1. Februar 2023.
Zur Redakteursansicht