Für die Bekämpfung des Klimawandels müssen wir nicht nur die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas stoppen. Auch in anderen Bereichen braucht es einen Wandel, etwa in der Ernährung: So schadet Fleischessen dem Klima ebenfalls. Und doch scheuen sich die meisten Politikerinnen und Politiker, hier einzugreifen. Die Juristin Saskia Stucki erklärt, warum Essensfragen ein Tabuthema sind und wie die Politik wirkungsvoll handeln könnte.
Sie ist Wegbegleiterin, Helferin und Dokumentarin in einer Person: Hannah Pool, Senior Researcher am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, hat als Studentin in Iran Kontakte zu afghanischen Migrantinnen und Migranten geknüpft und sich im Migrationssommer 2015 für Geflüchtete engagiert, bevor sie das Leben auf den Fluchtrouten zum Thema ihrer Forschung machte. Das Überwinden von Grenzen ist ihr ein wissenschaftliches wie auch ein persönliches Anliegen.
Seit ihrer Gründung 1948 hat sich die Max-Planck-Gesellschaft nicht nur als weltweit anerkannte Forschungsorganisation etabliert, sie wurde auch zu einem einflussreichen Teil der deutschen und europäischen Zeitgeschichte. Bei einem Festakt zu ihrem 75-jährigen Jubiläum in München zeigte dies der Historiker Jürgen Kocka. Seinen Vortrag veröffentlichen wir hier in gekürzter Form.
Appetit verspüren, einen Pudding holen, ihn genießen und sich noch einen nehmen: Eine Vielzahl elektrischer und chemischer Signale sorgen dafür, dass der Körper und das Gehirn in Fragen der Ernährung gemeinsame Sache machen. Welche Folgen diese „Absprachen“ haben, untersuchen Marc Tittgemeyer und sein Team am Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln.
Selbstlernende Algorithmen sind dabei, unsere Gesellschaft gehörig umzukrempeln. Doch allzu oft verstehen ihre Entwickler selbst nicht genau, wie sie funktionieren. Mit grundlegenden Theorien zum maschinellen Lernen wollen Forschende des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften nun Abhilfe schaffen.
Galaxien, wie wir sie heute kennen, blicken auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Es gab schwungvolle Kollisionen, mächtige Gasströme und Phasen heftiger Sternentstehung – auch in unserer Heimatgalaxie. Deren Geschichte rekonstruiert ein Team um Hans-Walter Rix am Max-Planck-Institut für Astronomie und betreibt damit eine Art kosmischer Archäologie.
Lena Heins vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz überquerte an Bord der Forschungssegeljacht S/Y Eugen Seibold den Atlantik. Während der Fahrt von den Kapverden bis zur Karibikinsel Grenada sammelte sie Proben für unterschiedliche Klimaprojekte. Die Wissenschaftlerin gibt Einblick in ihre Arbeit auf dem Schiff, erzählt von Delfinen, Fliegenden Fischen und einem Klimaarchiv auf dem Meeresgrund.