Yen-Ping Hsueh, Ph.D.

Yen-Ping Hsueh, Ph.D.

Vita

Yen-Ping Hsueh wurde in Taipeh geboren und erwarb ihren Bachelor- und Master-Abschluss an der National Taiwan University mit den Schwerpunkten Pflanzenpathologie und Mikrobiologie. Im Jahr 2003 promovierte sie an der Abteilung für Molekulargenetik und Mikrobiologie der Duke University, USA, und blieb dort als Postdoktorandin unter der Leitung vonJoseph Heitman. Sie untersuchte die Genetik und Evolution des Sexualzyklus und den Paarungstyp-Locus des Pilzes Cryptococcus neoformans. Im Jahr 2010 wechselte sie an das Caltech in den USA, wo sie als Postdoktorandin im Labor von Paul Sternberg die Räuber-Beute-Beziehung zwischen dem Fadenwurm Caenorhabditis elegans und dem Pilz Arthrobotrys oligospora untersuchte. Im Jahr 2015 leitete Yen-Ping Hsueh als Professorin ein Labor am Institut für Molekularbiologie der Academia Sinica in Taiwan. Seit 2024 ist Yen-Ping Hsueh Direktorin am Max-Planck-Institut für Biologie Tübingen.

Forschungsinteressen

Yen-Ping Hsueh und ihr Team erforschen die Wechselwirkung zwischen Räubern und ihrer Beute aus verschiedenen Reichen der Lebewesen. Die Forschenden konzentrieren sich dabei auf die gemeinsame Evolution von fleischfressenden Pilzen und Fadenwürmern. Sie wollen verstehen, wie der Fadenwurm C. elegans räuberische Pilze wahrnimmt und auf sie reagiert. Die Forschenden wollen zudem herausfinden, wie Räuber-Beute-Interaktionen die Koevolution und Anpassung von Pilzen und Fadenwürmern beeinflussen.

Ausgewählte Forschungspreise

Yen-Ping Hsueh erhielt 2022 Taiwan Outstanding Women in Science Award in der Kategorie Most Promising Young Scientist. Sie ist Mitglied des EMBO Global Investigator Network und des Young Investigator Program.
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