Eine Entscheidung für Exzellenz in der Forschung

Max-Planck-Präsident gratuliert Ernst-Ludwig Winnacker zur Berufung als Generalsekretär des European Research Councils

1. September 2006

Prof. Peter Gruss, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, freut sich sehr, dass Prof. Ernst-Ludwig Winnacker zum Generalsekretär des European Research Councils (ERC) berufen wurde: "Diese Entscheidung zeichnet Ernst-Ludwig Winnacker nicht nur persönlich aus und erkennt seine Leistungen als langjähriger Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft an." Mit der Berufung drückten die EU-Kommission und der wissenschaftliche Rat des ERC auch dem differenzierten deutschen Forschungssystem Vertrauen aus, dem gerade die exzellente Grundlagenforschung sein besonderes Profil gebe.

"Ich bin überzeugt, dass Ernst-Ludwig Winnacker der europäischen Forschung wichtige und entscheidende Impulse geben wird", erklärt Peter Gruss. Er werde den Aufbau des Europäischen Forschungsrates wesentlich prägen, mit dem die EU eine unabhängige Einrichtung geschaffen hat, um grundlagenorientierte Forschung zu fördern. Seine Erfahrung als Präsident der DFG werde ihm in seiner neuen verantwortungsvollen Position zugute kommen. "Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Max-Planck-Gesellschaft stehen gemeinsam für die exzellente Grundlagenforschung an Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland", unterstreicht Gruss.

Mit der Berufung Ernst-Ludwig Winnacker habe Europa zudem deutlich gemacht, dass sie Exzellenz von Köpfen und Programmen als entscheidendes Kriterium betrachtet, nach dem das ERC die von ihm geförderten Projekte bewertet. "Wir hoffen, dass das ERC an dieser Maxime festhält, die ganz dem Leitbild der Max-Planck-Gesellschaft entspricht", sagt Peter Gruss: "Nur so kann der Europäische Forschungsrat im Wettbewerb der internationalen Wissenschaft Erfolg haben."

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