Vita

Honorarprofessorin für Technikgeschichte an der Technischen Universität Berlin und außerplanmäßige Professorin am Institut für Sinologie der Freien Universität Berlin. Sie promovierte und habilitierte sich an der Universität Würzburg und arbeitete und studierte unter anderem an der Zhejiang University, der Peking University, der National Tsing Hua University, der University of Pennsylvania und der University of Manchester. Zuvor war sie Gastprofessorin an der Universität Tianjin und an der School of History and Culture of Science, Shanghai Jiao Tong University. Dagmar Schäfers Interesse gilt der Technikgeschichte und -soziologie Chinas, wobei sie sich auf die Paradigmen konzentriert, die den Diskurs über die technologische Entwicklung in Vergangenheit und Gegenwart prägen. Sie hat zahlreiche Publikationen zur vormodernen Geschichte Chinas (Song-Ming) und zur Technologie, zur Materialität, zu den Prozessen und Strukturen, die zu unterschiedlichen Wissenssystemen führen, und zur sich verändernden Rolle von Artefakten - Texten, Objekten und Räumen - bei der Schaffung, Verbreitung und Nutzung von wissenschaftlichem und technologischem Wissen veröffentlicht. Ihr derzeitiger Forschungsschwerpunkt ist die historische Dynamik der Begriffsbildung, Situationen und Handlungserfahrungen, durch die Akteure ihre physischen, sozialen und individuellen Welten erforscht, gehandhabt und erklärt haben. Wissenschaftliches Mitglied und Direktorin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (seit 2013)
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