Gertrud Reemtsma Stiftung

Die Gertrud Reemtsma Stiftung wurde 1989 von Gertud Reemtsma im Gedenken an ihren verstorbenen Bruder, den Neurologen Prof. Dr. Klaus Joachim Zülch, ehemaliger Direktor der Kölner Abteilung für Allgemeine Neurologie des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Frankfurt, mit dem Ziel gegründet, die Erinnerung an das Lebenswerk ihres Bruders wachzuhalten und die neurologische Grundlagenforschung zu fördern. Gertrud Reemtsma war schon Ende dreißiger Jahre mit dem Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung in Berlin-Buch in Verbindung gekommen, wo ihr Bruder mit dem Begründer der deutschen Neurochirurgie, Prof. Dr. Wilhelm Tönnis, erfolgreich als Neuropathologe und Neurologe zusammenarbeitete.

Bei der Gertrud Reemtsma Stiftung handelt es sich um einen innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft gesondert geführten Vermögensbereich, dessen Ziel es ist, besondere wissenschaftliche Leistungen in der neulogischen Grundlagenforschung zu fördern und anzuerkennen. Dazu werden aus den Mitteln der Stiftung zwei Translational Neuroscience Prize Lectures finanziert, die im Rahmen der NWG Tagung in Göttingen und des Jahreskongresses der DGN in Berlin gehalten werden. Darüber hinaus wird aus diesen Mitteln jährlich für besondere Leistungen in der neurologischen Grundlagenforschung der International Prize for Translational Neuroscience vergeben.

Die Vergabe der Erträge, die Nominierung der Preisträger und die Auswahl der Vortragenden obliegt einem Kuratorium. Die laufenden Geschäfte werden vom Sekretariat wahrgenommen.

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