Am 5. November fällt eine wegweisende Entscheidung: Der Ausgang der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl hat weltweit Auswirkungen. Welche Folgen könnte die Wahl der Demokratin Kamala Harris oder eine zweite Präsidentschaft des Republikaners Donald Trump für die Wissenschaft haben, und welche Konsequenzen sollten wir daraus jeweils ziehen?
Wer in Marburg forscht, muss dafür buchstäblich Berge erklimmen. Nicht umsonst heißt der Standort von Universität und diversen Forschungseinrichtungen „Campus Lahnberge“. Man kann also schon außer Puste kommen, wenn man mit dem Fahrrad zum Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie möchte. Nicht aber Katharina Höfer – für sie ist das Routine.
Mikroorganismen im Meer sind von unschätzbarem Wert für die Stoffkreisläufe auf der Erde: Sie machen die Ozeane so zu Klimapuffern. Katrin Knittel vom Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie in Bremen untersucht mit ihrem Team die Bakteriengemeinschaften im Meeresboden einer besonders unwirtlichen Gegend: der Arktis.
Recycling ist bislang vor allem bei Papier und Plastik ein Thema, wiederverwerten lässt sich aber auch CO2 – zum Beispiel als Methan, der Hauptbestandteil von Erdgas. Ein Team des Max-Planck-Instituts für Dynamik komplexer technischer Systeme in Magdeburg hat einen Prozess entwickelt, der die CO2-Methanisierung auch großtechnisch ermöglicht. Das Verfahren könnte dazu beitragen, den Einsatz fossiler Rohstoffe zu reduzieren.
Zu viel Stickstoffdünger und Stickoxide aus fossilen Brennstoffen belasten Boden, Luft und Wasser in unterschiedlicher Weise. Wie aber wirken sich die Substanzen auf unser Klima aus? Ein internationales Team unter Leitung von Forschenden des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena hat eine Bilanz der verschiedenen Klimaeffekte von Stickstoffverbindungen gezogen.
In Freiburg schaffen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen virtuelle Räume, um Einbrecher bei ihrer Arbeit zu beobachten. Das hilft, Wohnviertel sicherer zu machen. Und löst zugleich ein altes Problem der Kriminologie.
Sei es eine medizinische Diagnose, die Suche nach Materialien für die Energiewende oder die Vorhersage von Proteinstrukturen – Algorithmen künstlicher Intelligenz dienen der Wissenschaft heute in vielen Bereichen als effektives Hilfsmittel. Doch können sie auch in der Physik nützlich sein, in der es darum geht, fundamentale Vorgänge in der Natur zu verstehen? Mario Krenn und Florian Marquardt lassen sich am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts bereits von KI unterstützen. Dabei loten die Wissenschaftler aus, was die Algorithmen heute können und was (noch) nicht.
Max-Planck-Forschende kooperieren mit Partnern in mehr als 120 Ländern. Hier schreiben sie über ihre persönlichen Erfahrungen und Eindrücke. Dietmar Germerott vom Göttinger Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung war für elf Wochen auf der Ballon- und Raketenbasis Esrange Space Center in Nordschweden, um die Sunrise-III-Mission zu begleiten. Er erzählt, wie er den Start des ballongetragenen Sonnenobservatoriums erlebt hat.