Vita
Peter Hagoort ist seit November 2006 Direktor am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik. Ferner ist er Gründungsdirektor des F.C. Donders Centre for Cognitive Neuroimaging (1999), einem Forschungszentrum für kognitive Neurowissenschaften an der Radboud Universität Nimwegen, unter Beteiligung der Universitäten Maastricht und Tilburg sowie des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik. Darüber hinaus ist Peter Hagoort als Professor für kognitive Neurowissenschaften an der Radboud Universität Nimwegen tätig. Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die menschlichen Sprachfähigkeiten und ihre Instanziierung im Gehirn. Bei der Untersuchung des Sprachsystems und seiner Beeinträchtigungen – etwa bei Aphasie, Dyslexie oder Autismus – arbeitet Hagoort mit Neuroimaging-Techniken wie ERP, MEG, PET oder fMRI. Derzeit leitet er am F.C. Donders Centre die Forschungsgruppe Neurokognition von Sprache (mit sechs Postdoktoranden und zehn Doktoranden). Am Max-Planck-Institut baut er eine Abteilung für die Neurobiologie der Sprache auf. Peter Hagoort wurde 2003 für seine wissenschaftlichen Aktivitäten von der Königlich Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften (KNAW) mit dem Hendrik-Muller-Preis ausgezeichnet. 2004 verlieh ihm die Königin der Niederlande den Orden vom Niederländischen Löwen. 2005 erhielt er den mit 1,5 Mio. Euro dotierten NWO-Spinoza-Preis. Peter Hagoort ist Mitglied der Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften (KNAW).