Max-Planck-Institut für Psycholinguistik
Wie kann unser Gehirn Sätze wahrnehmen oder bilden? Wie kommt es, dass zwar Kinder wie Erwachsene Sprachen lernen können, dass aber Kinder dabei in aller Regel sehr viel erfolgreicher sind – oder ist dies eine Täuschung? In ihrer Forschung gehen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik im niederländischen Nijmegen Fragen wie diesen auf den Grund. Sie interessieren sich zudem dafür, wie sich Sprache und Denken wechselseitig beeinflussen, welche Rolle dabei das kulturelle Umfeld spielt und wie visuelle Aspekte, etwa Gesten, der Gesichtsausdruck oder die Körperhaltung das menschliche Sprachvermögen beeinflussen. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit stellt die Untersuchung der biologischen Grundlagen der Sprache dar. Den wissenschaftlichen Rahmen des Instituts bilden dabei die fünf Arbeitsbereiche Sprachentwicklung, multimodale Sprache, Neurobiologie der Sprache, Psychologie der Sprache sowie Sprache und Genetik. Diese Bereiche sind durch die intensive Zusammenarbeit der Abteilungen und Forschungsgruppen eng miteinander verbunden, was dem interdisziplinären Charakter des Forschungsgebietes entspricht.
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Promotionsmöglichkeiten
Dieses Institut hat eine International Max Planck Research School (IMPRS):
IMPRS for Language SciencesDarüber hinaus gibt es die Möglichkeit zur individuellen Promotion bei den Direktoren bzw. Direktorinnen und in den Forschungsgruppen.