Zu Hause in Deutschland – präsent in der Welt
Die Internationalisierungsstrategie der Max-Planck-Gesellschaft
Die Max-Planck-Gesellschaft trägt zur Gestaltung der Zukunft bei, daheim in Deutschland wie weltweit. Sie übernimmt Verantwortung und entwickelt dem entsprechend ihre internationale Zusammenarbeit fortlaufend weiter. Dabei verfolgt sie einerseits das Ziel, den Europäischen Forschungsraum zu stärken, und treibt andererseits weltweite Netzwerke sowie Partnerschaften in wissenschaftlich aufstrebenden Ländern voran. Es ist für die Max-Planck-Gesellschaft als Deutschlands erfolgreichster Forschungsorganisation selbstverständlich, zur Wissenschaftsdiplomatie („Science Diplomacy“) der Bundesrepublik beizutragen und durch ihre Forschungsnetzwerke Brücken zwischen den Gesellschaften zu bauen.
Eine zentrale Säule, um den Europäischen Forschungsraum zu stärken, sind die Max Planck Center. Neben diesen Kooperationen mit den besten Forschungsinstitutionen Europas engagiert sich die Max-Planck-Gesellschaft über die Dioscuri-Zentren besonders in Mittel- und Osteuropa. Auch über den Europäischen Forschungsraum hinaus betreibt sie mit strategischen Kooperationsvorhaben und den „Exploratory Round Table Conferences“ erfolgreiche Wissenschaft. Auf diese Weise ist die Max-Planck-Gesellschaft in internationalen Netzwerken und Kollaborationen an weltweit führenden Standorten präsent, unter anderem in den USA, Kanada, Japan, Israel und China.
Teilhabe vor Ort
Zugleich stärkt die Max-Planck-Gesellschaft die Forschungslandschaften wissenschaftlich aufstrebender Länder – wie Indien, die Länder Lateinamerikas und Afrikas – mit einem Netzwerk an Max-Planck-Partnergruppen und Max-Planck-Tandemgruppen sowie mittels Symposien und Workshops, wobei der wissenschaftliche Nachwuchs besonders im Fokus ist. Sie führt ihre Forschung immer an Orten durch, die optimale Bedingungen dazu bieten. So schafft sie die Voraussetzung für einen weltweiten Zugang zu wissenschaftlicher Expertise und Forschungsinfrastrukturen, wie beispielsweise den beiden Messtürmen „ATTO“ in Brasilien und „ZOTTO“ in Russland oder den „H.E.S.S“-Teleskopen in Namibia.