Kosmologie

Dunkle Materie, die mehr als 80 Prozent der Masse im Universum ausmacht, absorbiert oder emittiert kein Licht und interagiert mit Licht und normaler (baryonischer) Materie nur durch ihre Gravitation. Die Natur der dunklen Materie ist eine der wichtigsten offenen Fragen in der Astrophysik und Kosmologie. Ein theoretisches Modell für dunkle Materie, die so genannte „Fuzzy Dark Matter“ (FDM, „unscharfe“ dunkle Materie), prägt dem Licht, das um eine massereiche Galaxie gekrümmt wird (eine sogenannte Gravitationslinse), eine charakteristische Signatur auf. Durch die Analyse eines Gravitationslinsensystems, dass im Radiobereich mit extrem hoher Winkelauflösung beobachtet wurde, haben wir festgestellt, wie „unscharf“ die dunkle Materie sein kann.
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Eine Vielzahl weiß-gelblicher rundlicher Flecken mit Halos, die in einem größeren schwarzen Fleck vor grauem Hintergrund sitzen

Neue wissenschaftliche Daten des Euclid Weltraumteleskops lüften das Rätsel um das schwache Leuchten im Perseus-Galaxienhaufen mehr

Kreisausschnitt mit einem Band grau-weißer Schlieren am Äquator und einer Vielzahl roter und blauer Kreise darüber und darunter

Ergebnisse der Durchmusterung des Röntgenhimmels beseitigen Unstimmigkeiten zwischen konkurrierenden Messungen der Struktur des Universums mehr

Forschungshighlights 2023

Forschungshighlights 2023

19. Dezember 2023

Ein Rückblick auf ein abwechslungsreiches Forschungsjahr mehr

Collage aus drei Ausschnitten der Simulation. Jeder Ausschnitt zeigt auf drei Segmenten, die wie Kuchenstücke angeordnet sind, drei Teilaspekte der Simulation. Jeder Teil zeigt netzartige Strukturen bei jeweils unterschiedlichen Farben: gelb bis magenta (oben rechts), grau bis gelb (oben links) und weiß auf schwarzem Hintergrund (unten)

Neue Computersimulation des Universums als vielversprechendes Multitool mehr

Ein farbiges Netz, das einem Strudel mit einer zentralen Verdichtung ähnelt.  Die Außenbereiche des Strudels erscheinen blau-gräulich mit magenta-weiß-farbenen Inseln, während der kreisrunde Kernbereich im tiefen blau erscheint.

Das James Webb Weltraumteleskop enthüllt Sternentstehung in Gas- und Staubnetzen anderer Galaxien mehr

Forschungshighlights 2022

Forschungshighlights 2022

14. Dezember 2022

Max-Planck-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben 2022 viele hochkarätige Veröffentlichungen publiziert. Wir haben eine Auswahl getroffen und stellen Ihnen zwölf Highlights vor. Ein Rückblick auf ein abwechslungsreiches Forschungsjahr mehr

Ein Radioteleskop eröffnet Horizonte

Das europäische Observatorium NOEMA erreicht mit zwölf Antennen seine volle Leistungsfähigkeit
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Galaxien hinter der Gravitationslinse

Das James-Webb-Teleskop enthüllt weit entfernte Milchstraßensysteme mehr

Ein weite Landschaft in der Wüste, mit Himmel und einigen Wolken. In der Ebene steht ein Feld mit Radioteleskopen.

Astronomen simulieren physikalische Prozesse im interstellaren Medium von Galaxien zur „kosmischen Mittagszeit“ für zukünftige SKAO-Beobachtungen mehr

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Eine Vielzahl weiß-gelblicher rundlicher Flecken mit Halos, die in einem größeren schwarzen Fleck vor grauem Hintergrund sitzen

Neue wissenschaftliche Daten des Euclid Weltraumteleskops lüften das Rätsel um das schwache Leuchten im Perseus-Galaxienhaufen mehr

Collage aus drei Ausschnitten der Simulation. Jeder Ausschnitt zeigt auf drei Segmenten, die wie Kuchenstücke angeordnet sind, drei Teilaspekte der Simulation. Jeder Teil zeigt netzartige Strukturen bei jeweils unterschiedlichen Farben: gelb bis magenta (oben rechts), grau bis gelb (oben links) und weiß auf schwarzem Hintergrund (unten)

Neue Computersimulation des Universums als vielversprechendes Multitool mehr

Ein farbiges Netz, das einem Strudel mit einer zentralen Verdichtung ähnelt.  Die Außenbereiche des Strudels erscheinen blau-gräulich mit magenta-weiß-farbenen Inseln, während der kreisrunde Kernbereich im tiefen blau erscheint.

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Galaxien hinter der Gravitationslinse

Das James-Webb-Teleskop enthüllt weit entfernte Milchstraßensysteme mehr

Ein weite Landschaft in der Wüste, mit Himmel und einigen Wolken. In der Ebene steht ein Feld mit Radioteleskopen.

Astronomen simulieren physikalische Prozesse im interstellaren Medium von Galaxien zur „kosmischen Mittagszeit“ für zukünftige SKAO-Beobachtungen mehr

Das Universum in einer neuen Dimension

Auf den ersten Bildern des James-Webb-Teleskops erscheinen astronomische Objekte mit nie gekannten Details mehr

Die frühe Abkühlung des Alls

Schatten einer kosmischen Wasserwolke zeigt die Temperatur im jungen Universum mehr

Schwarze Löcher – Fallen in der Raumzeit

Je nach Masse unterscheidet man vier Typen von schwarzen Löchern: Primordiale schwarze Löcher, stellare schwarze Löcher, supermassereiche und mittelschwere schwarze Löcher.  mehr

Ein Leuchtfeuer im frühen Universum

Astronomen entdecken den am weitesten entfernten radiolauten Quasar mehr

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Forschungshighlights 2023

Forschungshighlights 2023

19. Dezember 2023

Ein Rückblick auf ein abwechslungsreiches Forschungsjahr mehr

Forschungshighlights 2022

Forschungshighlights 2022

14. Dezember 2022

Max-Planck-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben 2022 viele hochkarätige Veröffentlichungen publiziert. Wir haben eine Auswahl getroffen und stellen Ihnen zwölf Highlights vor. Ein Rückblick auf ein abwechslungsreiches Forschungsjahr mehr

„Das Teleskop bietet ein riesiges Potenzial“

Peter Predehl vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik über die Mission eRosita mehr

Die Philosophin des Urpralls

Mit einem eher außergewöhnlichen Ansatz erforscht Anna Ijjas am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik die Anfänge des Universums mehr

„Der Mond ist eines der wichtigsten Archive“

Urs Mall vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung über die Erkundung des Erdtrabanten 50 Jahre nach den Apollo-Missionen mehr

Den Mond in der Nase

Rund 22 Kilogramm Mondgestein brachten die Astronauten der Apollo-11-Mission vor 50 Jahren zur Erde. Max-Planck-Forscher gehörten zu den ersten, die das Material analysieren durften mehr

Das 30-Meter-Auge in der Sierra Nevada

Die Antenne von IRAM ist am Event Horizon Telescope beteiligt mehr

Das Universum aus dem Großrechner

Computersimulationen zeigen die Entstehung von Galaxien mit bisher unerreichter Präzision mehr

Galaktische Magnetkraft schon vor 4,6 Milliarden Jahren

Wie eine weit entfernte Galaxie Radiowellen beeinflusst, gibt Hinweise auf die Entstehung von kosmischen Magnetfeldern mehr

Neutrinos als Ursache von Supernovae

Radioaktive Elemente im Gasnebel Cassiopeia A geben Einblicke in die Explosion massereicher Sterne mehr

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