15 erfolgreiche Starting Grantees
Max-Planck belegt europaweit den ersten Platz bei den Starting Grants des Europäische Forschungsrats (ERC) , gleichauf mit dem CNRS
In der jüngsten Ausschreibungsrunde für ERC-Starting Grants kann die Max-Planck-Gesellschaft mit 15 Grants und einer Erfolgsquote von 27,3 Prozent ein hervorragendes Ergebnis erzielen. Max-Planck belegt gemeinsam mit dem Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) (ebenfalls 15 Grants) europaweit den ersten Platz. Auf Platz zwei folgen mit jeweils 10 eingeworbenen Grants die Helmholtz-Gemeinschaft und die Ghent University. Die Technische Universität München, die Tel Aviv University und die University of Copenhagen belegen mit jeweils 8 Grants den dritten Platz. Die ERC Starting Grants sind mit durchschnittlich 1,5 Millionen Euro dotiert und sollen ambitionierten jungen Forschenden helfen, ihre eigenen Projekte zu starten, ihre Teams zu bilden und ihre besten Ideen zu verfolgen.
Unter den 15 Max-Planck-Grantees sind fünf Wissenschaftlerinnen, was einer Erfolgsquote von 33,33 Prozent entspricht und nahe an die Quote der Wissenschaftlerinnen bei den gesamten Erfolgen heranreicht. Diese liegt für die Ausschreibung 2022 bei 39,5 Prozent bei 161 geförderten Anträgen.
Chemie, Physik, Technik
Martina Delbianco, MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung
Kelvin Anggara, MPI für Festkörperforschung
Vivek Venkatraman Krishnan, MPI für Radioastronomie
Thomas Kupfer, MPI für Astrophysik
Sebastian Oener, Fritz-Haber-Institut
Rajaprakash Ramachandramoorthy, MPI für Eisenforschung GmbH
Uri Vool, MPI für chemische Physik fester Stoffe
Georg Zetzsche, MPI für Softwaresysteme Kaiserslautern
Biologie & Medizin
Kerstin Göpfrich, MPI für medizinische Forschung
Angelika Harbauer, MPI für biologische Intelligenz (in Gründung)
Henrike Niederholtmeyer, MPI für terrestrische Mikrobiologie
Ruben Garrido-Oter, MPI für Pflanzenzüchtungsforschung
Peter‘t Hart, Chemical Genomics Centre (MPI für molekulare Physiologie)
Charles Underwood, MPI für Pflanzenzüchtungsforschung
Die erfolgreichsten Hostorganisationen in Europa kommen erneut aus Deutschland mit 81 Grants. Danach folgt das Vereinigte Königreich (70 Grants), die Niederlande (40 Grants) und Frankreich (39 Grants). Von insgesamt 2932 eingereichten Anträgen wurden europaweit 408 Anträge bewilligt.
Mit den „ERC Starting Grants“ fördert der Europäische Forschungsrat vielversprechende Forscherinnen und Forscher, die am Beginn einer unabhängigen Forschungskarriere stehen. Die Fördermittel, die im Jahr 2022 insgesamt 677 Millionen Euro betragen werden, helfen diesen, ihre eigenen Teams aufzubauen und bahnbrechende Forschung in allen Disziplinen zu betreiben. Die Stipendien sind Teil des EU-Programms für Forschung und Innovation, Horizont Europa.