Entwicklungsbiologie

<span><span><span><span><span>Von löffelförmig zu gefiedert</span></span></span></span></span>

Forschende entdecken einen Genschalter von Pflanzen, der einfache in komplexe Blattformen verwandelt mehr

Wohin mit Kopf und Schwanz?

beta-Catenin als neuer Schlüsselspieler bei der Ausbildung der Hauptkörperachse während der Embryogenese von Säugetieren mehr

Vier Zebrafinken sitzen auf einer Stange: Von links nach rechts ein Weibchen, ein Küken, ein Männchen und nochmal ein Weibchen.

Die ersten Laute helfen jungen Zebrafinken dabei, sich die Gesänge der Erwachsenen einzuprägen mehr

Kannibalistische Fadenwürmer besitzen doppeltes Erbgut

Plastizität während der Entwicklung spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Allodiplogaster sudhausi zum Räuber mehr

<span><span><span>EphB4 und ephrin-B2 </span></span></span>regulieren Bildung von Arterien

Niedrige EphB4- und hohe Ephrin-B2-Werte aktivieren das arterielle Programm in den Gefäßzellen mehr

Microscopic view of Ectocarpus sp. mature gametophyte filaments. Gametes are produced in plurilocular gametangia, structures that become thicker and dark-brown when mature.

Braunalgen und Tiere haben bei der Geschlechtsbestimmung einen ähnlichen Weg eingeschlagen
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Die Diapause, eine Keimruhe, bei der sich die Blastozyste nur sehr langsam weiter teilt, ermöglicht es vielen Tieren, ihre Schwangerschaften aufzuschieben, bis bessere Umweltbedingungen herrschen. Ob auch menschliche Zellen zur Diapause fähig sind, ist umstritten. Wir untersuchen die Mechanismen, mit denen Mausembryonen ihre Diapause regulieren, mit Hilfe von in vitro Modellen. Unsere Forschung hat Potenzial für biotechnologische Anwendungen und könnte helfen, das Phänomen ruhender Zellen auch in anderen biologischen Kontexten besser zu verstehen. mehr

Die Gesundheit des Herz- und Kreislaufsystems hängt von seiner Fähigkeit ab, angemessen auf Umweltbedingungen zu reagieren. Herzkrankheiten werden zunehmend mit höherem Alter sowie einem gestörten NAD+-Stoffwechsel in Verbindung gebracht, beides Bedingungen, die mit einer fehlerhaften/veränderten Funktion der Tagesrhythmen korrelieren. Unsere Forschung zur Rolle von NAD+ bei der Regulierung der zirkadianen Rhythmen im alternden Herzen eröffnet neue Wege für Therapien altersbedingter Herzerkrankungen. mehr

Die Befruchtung einer Eizelle durch ein Spermium ist der Beginn neuen Lebens. Dabei werden die Erbinformationen beider Elternteile neu kombiniert. Die neuen Erbinformationen liegen zunächst inaktiv im Zellkern der befruchteten Eizelle vor. Die erste Zellteilung wird noch durch die Genprodukte der mütterlichen DNA veranlasst, doch bereits ab der zweiten muss auf die Genprodukte aller neu kombinierten Erbinformationen zugegriffen werden können. Genau diesen Moment habe ich mit meinem Team untersucht und dabei einen „Funken des Lebens“ entdeckt, einen genetischen Faktor, der die DNA „aufweckt“. mehr

Ein Herz lässt sich reparieren

Bei Mäusen stellt eine Umstellung des Energiestoffwechsels die Herzfunktion nach einem Infarkt wieder her mehr

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<span><span><span><span><span>Von löffelförmig zu gefiedert</span></span></span></span></span>

Forschende entdecken einen Genschalter von Pflanzen, der einfache in komplexe Blattformen verwandelt mehr

Ein Herz lässt sich reparieren

Bei Mäusen stellt eine Umstellung des Energiestoffwechsels die Herzfunktion nach einem Infarkt wieder her mehr

Grauer Umriss eines Zebrafischgehirns mit einzelnen Neuronen, die als bunte Kugeln mit langen Fortsätzen dargestellt sind.

Visuelle Gehirnbereiche entwickeln sich bei Zebrafischen auch ohne Signale von der Netzhaut mehr

FLUCS System

Mit FLUCS lässt sich die Entwicklung von Embryonen steuern mehr

Zombie-Viren auf Kaperfahrt

Alte brachliegende Sequenzen im Genom greifen unerwartet in embryonale Entwicklung ein mehr

Ein fehlender „Motor“ lässt unsere Eizellen versagen

Menschlichen Eizellen fehlt ein wichtiges Protein, das als molekularer Motor fungiert, wie Forschende herausfanden. Ihre Erkenntnisse ermöglichen neue Therapieansätze, mit denen sich Fehler bei der Chromosomentrennung verringern lassen könnten.
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Zwischen den Zeilen des Genoms

Bislang unbekannter genetischer Mechanismus verursacht angeborene Fehlbildungen mehr

Embryonalentwicklung in der Petrischale

3D-Zellkulturtechnik kann Mausembryonen ersetzen mehr

Wie entstehen die Muster des Zebrafisches?

Ein Tübinger Forschungsgruppe entdeckt ein Gen, das für die Biodiversität von Danio-Arten verantwortlich ist mehr

Maulwürfe: intersexuell und genetisch gedopt

Vervielfachungen und Inversionen von DNA-Abschnitten führen zur Vermännlichung von Maulwurf-Weibchen mehr

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Vom Fisch- zum Säugerherz

Das Herz von Fischen ist genetisch zweigeteilt mehr

Rache ist süß

Schimpansen und Kleinkinder wollen unsoziales Verhalten bestrafen mehr

Eine stabile Hülle für künstliche Zellen

Wissenschaftler entwickeln zellähnliche Lipidvesikel, die sie mit natürlichen Zellproteinen ausstatten können mehr

Gedächtnis für Details reift bei Kindern nur langsam

Hochauflösende Bildgebung ermöglicht neue Einsichten in die Entwicklung des menschlichen Gehirns mehr

Täuschende Zähne: Der Geigenrochen ernährt sich anders als gedacht

Obwohl das Gebiss des Geigenrochens nur darauf ausgelegt ist, Schalentiere zu zermalmen, frisst er auch Stachelrochen mehr

Prähistorischer Mais betont Wert genetisch diverser Ressourcen

Der Blick in die Vergangenheit zeigt: Zielgerichtete Züchtung ist nötig um Mais an den Klimawandel anzupassen mehr

Frühe Sprachentwicklung im Zeitraffer

Babys können Wörtern im Schlaf viel früher als bisher angenommen eine Bedeutung zuordnen und sie nicht mehr nur als Geräusch wahrnehmen mehr

Arterien wachsen durch Aussprossen

Der Notch-Signalweg könnte Ansatzpunkt für neue Therapien bei Herzkreislauf-Erkrankungen sein mehr

<em>FOXI3</em>-Gen beeinflusst die Höckerbildung der Backenzähne

Die Zähne von Nackthunden geben Forschern Hinweise über die Entwicklung und Evolution von Säugetierzähnen mehr

Epigenetik zwischen den Generationen

Max-Planck-Forscher zeigen, dass wir mehr als nur Gene erben mehr

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Christiane Nüsslein-Volhard, Nobelpreis für Medizin 1995

"Herrin der Fliegen" – so betitelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung 1991 einen Artikel über Christiane Nüsslein-Volhard. Die Tübinger Forscherin, Direktorin am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, sei eine Koryphäe ihres Forschungsgebietes. In jahrelanger Arbeit mit Mutanten der kleinen Taufliege Drosophila war es ihr und ihrem Kollegen Eric F. Wieschhaus 1980 gelungen, jene genetischen Steuerungsmechanismen zu identifizieren, die für die Ausbildung der charakteristischen Larvenstrukturen verantwortlich sind. Gerade drei Stunden alt ist in dem auf gut 6000 Zellkerne angewachsenen Fliegenembryo bereits angelegt, welche der völlig gleich aussehenden Zellen zu Mund oder Bauch werden oder sich gar zur Darmanlage einstülpen sollen. Lediglich vier Substanzen, welche die Fliegenmutter dem Ei mit gibt, prägen ein entsprechendes molekulares Vormuster. Für diese grundlegenden Erkenntnisse wurde Christiane Nüsslein-Volhard zusammen mit Wieschhaus und Edward B. Lewis 1995 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. mehr

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