Zebrafinken © Wolfgang Forstmeier

Verhaltensbiologie

Die Verhaltensbiologie beschäftigt sich mit dem Verhalten von Menschen und Tieren. Dabei wird untersucht, welches Verhalten angeboren ist und welche Fähigkeiten im Verlauf des Lebens erlernt werden. Ein Überblick über unsere Forschung

Kohlmeisen

In neuer Umgebung ahmen Kohlmeisen angestammte Artgenossen nach und lernen von ihnen nützliche Tricks mehr

Kuhl's pipistrelle

Kleine Fledermäuse nutzen für den Heimflug Umweltmerkmale mit ausgeprägten akustischen Hinweisen als Orientierungspunkte mehr

Vogelweibchen machen den Nachwuchs zu besseren Sängern

Neue Studie zeigt erstmals weibliche Einflussnahme auf das Gesangslernen männlicher Zebrafinken mehr

Fische, die im Wasser schwimmen und von unten beleuchtet werden

Künstliches Licht in der Nacht verändert das Verhalten von Fischen bis in die nächste Generation mehr

Europäische Amsel wird freigelassen.

Amseln fahren den Energieverbrauch vor ihrer Reise in den Süden herunter und sparen damit mehr Energie, als sie für den Flug verbrauchen mehr

Ein junger Steinadler mit einem Ortungsgerät auf dem Rücken. Anhand der gesammelten Daten können die Forschenden die Entwicklung des Flugverhaltens mit zunehmendem Alter der Vögel nachvollziehen.

Steinadler verbessern ihre Flugfähigkeiten im Laufe des Lebens mehr

Sommer im Hohen Norden

Die arktische Tundra ist ein extremer Lebensraum. mehr

Forschende belauschen den Herzschlag von Fledermäusen im Flug

Fledermäuse können ihren Herzschlag innerhalb von Minuten von 6 auf 900 Schläge pro Minute hochfahren mehr

Die Evolution der menschlichen Kognition stellt nach wie vor eines der größten Rätsel der Evolutionsbiologie dar. Doch wird zunehmend deutlich, dass unsere Fähigkeit, von anderen Individuen zu lernen, eine entscheidende Rolle gespielt haben muss. Unsere Forschung zielt darauf ab, mit der Untersuchung des sozialen Lernens bei einem unserer engsten Verwandten, dem Orang-Utan, ein tieferes Verständnis dafür zu gewinnen, wie sich der menschenähnliche Wissenstransfer entwickelt hat. mehr

Im Takt der kollektiven Bewegung

Forschende finden den rhythmischen Taktgeber, der Tiere in synchroner Bewegung hält mehr

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Kohlmeisen

In neuer Umgebung ahmen Kohlmeisen angestammte Artgenossen nach und lernen von ihnen nützliche Tricks mehr

Kuhl's pipistrelle

Kleine Fledermäuse nutzen für den Heimflug Umweltmerkmale mit ausgeprägten akustischen Hinweisen als Orientierungspunkte mehr

Fische, die im Wasser schwimmen und von unten beleuchtet werden

Künstliches Licht in der Nacht verändert das Verhalten von Fischen bis in die nächste Generation mehr

Europäische Amsel wird freigelassen.

Amseln fahren den Energieverbrauch vor ihrer Reise in den Süden herunter und sparen damit mehr Energie, als sie für den Flug verbrauchen mehr

Ein junger Steinadler mit einem Ortungsgerät auf dem Rücken. Anhand der gesammelten Daten können die Forschenden die Entwicklung des Flugverhaltens mit zunehmendem Alter der Vögel nachvollziehen.

Steinadler verbessern ihre Flugfähigkeiten im Laufe des Lebens mehr

Forschende belauschen den Herzschlag von Fledermäusen im Flug

Fledermäuse können ihren Herzschlag innerhalb von Minuten von 6 auf 900 Schläge pro Minute hochfahren mehr

Im Takt der kollektiven Bewegung

Forschende finden den rhythmischen Taktgeber, der Tiere in synchroner Bewegung hält mehr

Ein Sumatra-Orang-Utan mit einer Wunde im Gesicht

Forschende weisen erstmals eine medizinische Wundbehandlung bei einem Wildtier nach mehr

vier Störche fliegen in den Himmel

Insbesondere Jungtiere ziehen am liebsten mit ihren Artgenossen mehr

Ziege stehend auf grasbewachsenem Hügel mit Herde

Der 45-minütige Dokumentarfilm feiert TV-Premiere im Ersten mehr

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Ansells Graumull ist eine von etwa einem Dutzend Graumull-Arten.

Magnetfelder riechen und schmecken nach nichts, sie sind unsichtbar, und sie machen auch keine Geräusche: Für sie fehlt uns Menschen also der Sinn. Der Graumull hingegen besitzt einen Magnetsinn, mit dem er sich in der Dunkelheit zurechtfindet mehr

Forschungshighlights 2022

Forschungshighlights 2022

14. Dezember 2022

Max-Planck-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben 2022 viele hochkarätige Veröffentlichungen publiziert. Wir haben eine Auswahl getroffen und stellen Ihnen zwölf Highlights vor. Ein Rückblick auf ein abwechslungsreiches Forschungsjahr mehr

Heimweh, das in den Genen liegt

Miriam Liedvogel und ihr Team wollen herausfinden, was das Zugverhalten von Vögeln steuert mehr

Auf Darwins Spuren

Eduardo Sampaio segelte zehn Tage entlang eines Routenabschnitts der MS Beagle mehr

„Fische sind nicht dumm, sie sind anders!“

Fische sind seine Leidenschaft. Alex Jordan will wissen, warum sie tun, was sie tun. Ein Interview mit dem Verhaltensbiologen mehr

Die komplexen Klangwelten der Fledermäuse

Zwei Schatten umschwirren sich in der Abenddämmerung. In einem wilden Tanz von Jäger und Beute jagt eine Fledermaus einen Nachtfalter. Eine Verfolgungsjagd wie diese lässt das Herz von Holger Goerlitz höherschlagen. Der Leiter einer Emmy Noether Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen erforscht, wie sich Fledermäuse und Insekten gegenseitig mithilfe von Schall wahrnehmen mehr

Feministinnen und Machos auf Strand und Wiese

Watvögel lieben es nass. Sie suchen in feuchter Erde nach Insekten und anderen Krabbeltieren. Die Bestände der mexikanischen Schneeregenpfeifer oder der Kampfläufer gehen weltweit dramatisch zurück mehr

„Den Begriff ‚Social Distancing‘ finde ich falsch“

Der Primatologe Roman Wittig erklärt im Interview, warum er statt von „sozialer“ lieber von „räumlicher Distanz“ spricht und dass virtuelle reale Treffen zu einem gewissen Grad ersetzen können. mehr

„In zehn Jahren werden wir wissen, welche Tiere Naturkatastrophen vorhersagen können“

Interview mit Martin Wikelski zum geglückten Transport der Icarus-Antenne zur Internationalen Raumstation mehr

Rache ist süß

Schimpansen und Kleinkinder wollen unsoziales Verhalten bestrafen mehr

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Können Affen witzig sein?

Witze und Humor gehören zum Leben. Aber können nur wir Menschen humorvoll sein? Die Antwort darauf gibt es in diesem Video und in dieser  Pressemitteilung mehr

Haben Papageien eine eigene Stimme?

Die sozialen Vögel, die in großen Gruppen zusammenleben, sind außergewöhnlich kommunikativ. Sie erlernen lebenslang neue Laute und bauen so ein nahezu unbegrenztes Repertoire auf mehr

Icarus-Initiative: Tierbeobachtung aus dem All

Martin Wikelski und sein Team vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie erforschen globale Wanderbewegungen von Tieren  - im Fokus stehen zunächst Kleintiere wie Vögel, Fledermäuse oder Flughunde. Winzige, weniger als fünf Gramm leichte, an den Tieren angebrachte Sender sammeln Informationen über deren Wanderverhalten und funken sie zur ISS. Von dort aus kann zum Beispiel der Vogelzug global beobachtet werden. mehr

Vögeln auf der Spur

Wie überleben Tiere in freier Natur? Die Forscher am Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell wollen verstehen, wie unter anderem Vögel mit Krankheitserregern, veränderten Umweltbedingungen wie dem Klimawandel und menschlichen Einflüssen zu Recht kommen. Welche Anpassungen helfen ihnen bei ihren Wanderungen zu überleben? Wann und wo sterben Tiere? Welche Bedeutung haben wandernde Tier bei der Ausbreitung von Krankheiten? mehr

Film: Schlaue Gefährten - Hunde denken mit

Seit 15.000 Jahren leben Hund und Mensch zusammen - viel Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen. Am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig untersuchen Verhaltensbiologen deshalb, wie gut sich die Tiere an den Menschen angepasst haben. Dabei zeigt, sich, dass Hunde Anweisungen des Menschen häufig besser interpretieren können als andere Arten. So wissen sie genau, was Zeigegesten bedeuten und dass sie ein Verbot übertreten können, wenn Herrchen oder Frauchen gerade nicht hinsehen. mehr

Film: Bonobos - die sanften Vettern der Schimpansen

Gottfried Hohmann vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig leitet im Kongo ein Bonobo-Forschungsprojekt. Der Forscheralltag fernab jeglicher Zivilisation ist äußerst mühsam, schon die Anreise ist ein kleines Abenteuer. Wochenlang beobachten sie das Sozial- und Fressverhalten der Tiere. So wollen sie beispielsweise herausfinden, warum Bonobo-Männer weniger aggressiv sind als männliche Schimpansen. Liegt das an den Weibchen, weil sie sich untereinander verbünden? mehr

Wie wichtig sind Flughunde für die Biodiversität?

Kein Säugetier ist auf dem afrikanischen Kontinent artenreicher als Palmenflughunde. Wie wichtig sind diese Tiere für die Biodiversität und wie bedroht ist die Art? Ein Podcast mit Dina Dechmann vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie mehr

Symbolzeichnung mit Augen, Nasen, Zungen, Ohren, Fingern und farbigen Punkten

Sinne sind unser Draht zur Welt. Wie Menschen und Tiere ihre Umgebung durch Sinnesorgane wahrnehmen, ist eine Frage, die verschiedenste Forschungsgebiete beschäftigt. Drei davon stellen wir in der langen Folge der Podcastserie „Das Forschungsquartett“ vor. mehr

Aufbruch ins Ungewisse

Wie fühlen sich Menschen nach der Migration im neuen Heimatland?  Haben Zugvögel eine Art Navi in den Genen? Was passiert, wenn Nomaden sesshaft werden? Darum geht es in der langen Folge unseres Podcasts „Das Forschungsquartett“. mehr

Wie organisieren sich Schwärme?

Warum schwimmen Fische im Schwarm? Wie kann man in großen Menschenmengen eine Massenpanik verhindern? Und wie organisieren sich schwärmende Zellen im Immunsystem? Darum geht es in dieser langen Podcast-Folge zur aktuellen MaxPlanckForschung mehr

Eine Wildmaus hat eine Eichel gefunden und trägt diese im Maul. Das Tier spiegelt sich im Wasser.

Bis heute wird im Bereich Evolutionsbiologie intensiv geforscht – unter anderem, um Strategien für besseren Artenschutz zu entwickeln. So will Anja Guenther wissen, wie sich Wildmäuse an veränderte Umweltbedingungen anpassen mehr

Abschied vom Rotkopfwürger

Fast jeder zweite Brutvogel in Deutschland ist in seinem Bestand gefährdet. Von den 259 heimischen Vogelarten sind bereits 14 ausgestorben, auf der nächsten Roten Liste werden voraussichtlich sechs weitere Arten stehen: Rotkopfwürger, Raubseeschwalbe, Ohrentaucher, Seggenrohrsänger, Bruchwasserläufer und Goldregenpfeifer. mehr

Alle gemeinsam

Zusammenhalt ist der Klebstoff jedes Zusammenlebens. Über Zivilcourage, die Gruppenentscheidungen von Pavianen und Kooperation von Bakterien sprechen in dieser langen Podcast-Folge des Forschungsquartetts die Max-Planck-Wissenschaftlerinnnen Anna Baumert und Meg Crafoot, sowie der Populationbiologe Paul Rainey mehr

Atempause für Tiere

Die „COVID-19 Bio-Logging Initiative“ untersucht, wie Tiere auf den Rückgang der menschlichen Aktivität während des Lockdowns reagiert haben. Dazu haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Bewegung verschiedener Tierarten vor, während und nach der Corona-Krise mittels Mini-Sendern verfolgt mehr

Podcast: Lernen, eine geistige Höchstleistung

Lernen, also der Erwerb von Fähigkeiten, folgt komplexen Regeln und Grundsätzen – ob beim Menschen oder im Tierreich. Was dabei im Gehirn vorgeht, erklären Angela Friederici, Caroline Rowland und Stefan Leitner im Gespräch mit Lara-Lena Gödde in dieser langen Podcast-Folge des Forschungsquartetts.  mehr

Schlafstörungen durch Vollmond - nur ein Mythos?

Bei Vollmond treiben nicht nur Werwölfe und andere Gestalten ihr Unwesen. Viele Menschen können nicht schlafen und geben dem Mond die Schuld. Eine neue Studie nimmt den Himmelskörper nun in Schutz. mehr

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