Im Team erfolgreich
Neun ERC-Synergy Grants für Max-Planck
Neun Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft haben jeweils im Team mit Kolleginnen und Kollegen anderer Institutionen einen der hoch dotierten Synergy Grants 2020 des Europäischen Forschungsrats ERC gewonnen. Damit ist Max-Planck Spitzenreiter im europaweiten Vergleich, gemeinsam mit der französischen CNRS, die ebenfalls neun Grants eingeworben hat. Insgesamt wurden dieses Jahr 34 Anträge in Europa bewilligt.
Synergy Grants ermöglichen Gruppen von zwei bis vier Spitzenforscherinnen und -forschern, komplementäre Fähigkeiten, Kenntnisse und Ressourcen zusammenzuführen, um gemeinsam Forschungsfragen anzugehen. Dafür erhalten die Grantees bis zu zehn Millionen Euro für einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren. In dieser Ausschreibungsrunde stellt der ERC insgesamt 350 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt waren 440 Anträge eingegangen.
An sieben der ausgewählten Projekte sind neun Max-Planck-Wissenschaftler beteiligt:
Chemisch-Physikalisch-Technische Sektion:
- Victor Brovkin, MPI für Meteorologie
Martin Heimann, MPI für Biogeochemie
Mathias Goeckede, MPI für Biogeochemie
Projekt: Quantify disturbance impacts on feedbacks between Arctic permafrost and global climate (Q-Arcitc)
- Markus Antonietti, MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung
Projekt: Disruptive Modes and Materials of Energy Storage
Biologisch-Medizinsche Sektion:
- Andrea Musacchhio, MPI für Molekulare Physiologie
Projekt: Integration of the Biochemical and Mechanical Networks of Cell Division - Detlef Weigel, MPI für für Entwicklungsbiologie
Projekt: Understanding and predicting PATHOgen COMmunitites (PATHOCOM) - Wolfgang Baumeister, MPI für Biochemie
Projekt: Plasmodesmata, Symplasmic pores for plant cell-to-cell communication
- Nils Brose, MPI für experimentelle Medizin
Projekt: Microglia Control of Physiological Brain States
Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaftliche Sektion:
- Russell Gray, MPI für Menschheitsgeschichte (seit Juni 2020 am MPI für evolutionäre Anthropologie)
Projekt: Evolution of Cognitive Tools for Quantification