Chemie (Materie und Technologie)

 

Zwei Personen mit helben Jacken und grünen Hosen in Mitten von Rauchschwaden

Das Global Fire Monitoring Center, das der Feuerökologe Johann Georg Goldammer leitet, verfolgt neue Ansätze im Umgang mit dem Feuer mehr

Pottwalkuh mit Kalb von rechts nach links schwimmend. In der rechten unteren Ecke ist der neue effiziente Syntheseweg von Ambrox dargestellt.

Ambrox, das in vielen Parfums enthalten ist, wurde früher aus dem Ambra von Pottwalen gewonnen. Inzwischen wird es chemisch synthetisiert - dafür gibt es nun einen einfacheren Weg. mehr

Sichere Alternative für explosive Reaktion

Seit über 100 Jahren nutzt die chemische Industrie eine Reaktion mit explosiven Chemikalien – nun haben Mülheimer Wissenschaftler eine sicherere Alternative entdeckt mehr

Die Trennung verschiedener Stoffe benötigt einen großen Anteil des weltweiten Energiebedarfs. In einem innovativen Ansatz versucht meine Forschungsgruppe, besonders energieeffiziente Trennverfahren zu realisieren, indem wir Quanteneffekte nutzen. Dank der neu entdeckten "Quantenreibung" zwischen Flüssigkeiten und den Wänden von Kanälen lassen sich Flüssigkeitsströme im Nanomaßstab präzise steuern, und zwar, indem die Elektronen in den Kanalwänden beeinflusst werden. Dieser Mechanismus könnte in Zukunft Trennverfahren erheblich verbessern.
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Die Katalyse erweist sich als eine entscheidende Technologie für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft. Sie ermöglicht es, Strom aus erneuerbaren Quellen in chemischen Energieträgern und Produkten zu speichern, zu verteilen und zu nutzen. Das MPI für chemische Energieumwandlung widmet sich der Erforschung neuartiger Methoden für den Entwurf und die Entwicklung anpassungsfähiger katalytischer Systeme, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Wasserstoffaktivierung liegt. mehr

Figure 1: Charakteristische Übergänge in ÜMK. Ligand-Ligand (LL)-, Metall-Metall (MM)- und Ladungstransfer (CT)-Übergänge.

In meiner Gruppe arbeiten wir an neuen Rechenmethoden zur Beschreibung von elektronisch-angeregten Zuständen in Molekülen. Diese sollen sich vor allem auf Übergangsmetall-Komplexe anwenden lassen. Um auch Anregungen zwischen organischen Liganden und dem Metall-Zentrum beschreiben zu können, benutzen wir den Ansatz der zeitabhängigen Störungstheorie. Wir konnten dabei erreichen, dass auch Anregungen aus entarteten Grundzuständen möglich sind. Ferner haben wir eine einfache Methode entwickelt, welche die Genauigkeit der berechneten Anregungsenergien verbessert. mehr

Blick übers Meer mit den Windrädern eines Offshore-Windparks, die mit großem Abstand gestaffelt bis zum Horizont stehen.

Ein neues Katalysatorkonzept schafft die Grundlage für eine großtechnische Methanisierung von Kohlendioxid mehr

Zwei Reihen von leuchtend farbigen Mustern. Obere Reihe: Vier rechteckige Tafeln mit jeweils mehreren leuchtenden Quadraten in Blau, Türkis, Türkis bis Gelb und Rot. Untere Reihe: Sechs Quadrate mit unregelmäßigen leuchtend blauen Mustern.

Zufällige Mikromuster von fluoreszierenden Molekülen in Zuckerfilmen könnten etwa Medikamente vor Fälschung schützen
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glänzender Klumpen vor weiß-grauem Hintergrund

Wie Eisen in Meteoriten zur Entstehung des Lebens beigetragen haben könnte mehr

Von rechts hält eine Hand einen Rundkolben aus Glas ins Bild. Der Kolben enthält eine gelbliche Flüssigkeit und einen bräunliches grobkörniges Pulver, das sich am Boden abgesetzt hat.

Das Max-Planck-Cardiff Centre Funcat schafft Grundlagen für die systematische Entwicklung von chemischen Reaktionsbeschleunigern mehr

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Pottwalkuh mit Kalb von rechts nach links schwimmend. In der rechten unteren Ecke ist der neue effiziente Syntheseweg von Ambrox dargestellt.

Ambrox, das in vielen Parfums enthalten ist, wurde früher aus dem Ambra von Pottwalen gewonnen. Inzwischen wird es chemisch synthetisiert - dafür gibt es nun einen einfacheren Weg. mehr

Sichere Alternative für explosive Reaktion

Seit über 100 Jahren nutzt die chemische Industrie eine Reaktion mit explosiven Chemikalien – nun haben Mülheimer Wissenschaftler eine sicherere Alternative entdeckt mehr

Blick übers Meer mit den Windrädern eines Offshore-Windparks, die mit großem Abstand gestaffelt bis zum Horizont stehen.

Ein neues Katalysatorkonzept schafft die Grundlage für eine großtechnische Methanisierung von Kohlendioxid mehr

Zwei Reihen von leuchtend farbigen Mustern. Obere Reihe: Vier rechteckige Tafeln mit jeweils mehreren leuchtenden Quadraten in Blau, Türkis, Türkis bis Gelb und Rot. Untere Reihe: Sechs Quadrate mit unregelmäßigen leuchtend blauen Mustern.

Zufällige Mikromuster von fluoreszierenden Molekülen in Zuckerfilmen könnten etwa Medikamente vor Fälschung schützen
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glänzender Klumpen vor weiß-grauem Hintergrund

Wie Eisen in Meteoriten zur Entstehung des Lebens beigetragen haben könnte mehr

Von rechts hält eine Hand einen Rundkolben aus Glas ins Bild. Der Kolben enthält eine gelbliche Flüssigkeit und einen bräunliches grobkörniges Pulver, das sich am Boden abgesetzt hat.

Das Max-Planck-Cardiff Centre Funcat schafft Grundlagen für die systematische Entwicklung von chemischen Reaktionsbeschleunigern mehr

Computersimulation von mehreren jeweils mehrstöckigen Forschungsgebäuden mit begrünten Dächern neben dem Gebäude einer ehemaligen Zuckerfabrick. Das Gelände ist voon Wald umgeben.

Das von Peter H. Seeberger initiierte „Center for the Transformation of Chemistry“ setzt sich im Wettbewerb um rund 1,25 Milliarden Euro durch mehr

Eine Wurst auf einer Gabel

Die Wahl der richtigen Proteine kann das Mundgefühl vegetarischer Würste verbessern mehr

Biosynthese von Strychnin aufgeklärt

Forschende aus Jena zeigen, wie die Gewöhnliche Brechnuss Strychnin bildet mehr

Frau und Mann im Bett, die sich anlachen, wobei er sich über sie beugt.

Sexuelle Erregung lässt sich in der ausgeatmeten Luft feststellen mehr

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Zwei Personen mit helben Jacken und grünen Hosen in Mitten von Rauchschwaden

Das Global Fire Monitoring Center, das der Feuerökologe Johann Georg Goldammer leitet, verfolgt neue Ansätze im Umgang mit dem Feuer mehr

„Wir müssen jetzt Wasserstoff-Pipelines bauen“

Ein Gespräch mit Max-Planck-Direktor Robert Schlögl über die Gaskrise und die Energiewende mehr

Stempelzelle aus synthetischen Diamanten

Materialien, die Strom ohne Verluste leiten können, würden in vielen Bereichen die Energieeffizienz erhöhen. Dafür müssten allerdings die Temperaturen, bei denen diese Supraleitung auftritt, praxistauglicher werden. Mikhail Eremets und sein Team am Max-Planck-Institut für Chemie sind diesem Ziel deutlich näher gekommen  mehr

Yoga im Labor: So etwas macht Benjamin List nur für den Fotografen. Für seine Forschung zu Katalysatoren wurde er mit dem Nobelpreis für Chemie 2021 ausgezeichnet.

Mit der Entdeckung, dass sich auch kleine organische Moleküle hervorragend als Katalysatoren eignen, gehört Benjamin List zu den Pionieren eines neuen Forschungsfeldes in der Chemie. Ein Porträt des Direktors am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung und Chemie-Nobelpreisträgers 2021. mehr

„Die Metallbranche wird eine der gewaltigsten Umwälzungen erleben“

Dierk Raabe, Direktor am Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf, erklärt, welche Möglichkeiten Industrieunternehmen heute schon haben, um das Ziel einer nachhaltigen Metallwirtschaft zu erreichen mehr

Eiserner Klimaschutz

Die Metallindustrie und Materialwissenschaft haben zahlreiche Möglichkeiten, metallische Werkstoffe klimafreundlicher zu machen mehr

Ein Klimagas befeuert die Chemie

Ausgerechnet CO2 könnte der chemischen Industrie helfen, ihre Klimabilanz zu verbessern. Mit Energie aus erneuerbaren Quellen könnte es sich in Komponenten für Kunststoffe und andere Produkte einbauen lassen – wenn sich dafür geeignete Katalysatoren und Produktionsverfahren finden. Danach suchen Forscher um Walter Leiter am Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion in Mülheim an der Ruhr mehr

Steife Fasern aus Schleim gesponnen

Nanopartikel aus dem Sekret von Stummelfüßern bilden unter der Wirkung von Scherkräften Polymerfäden, die in Wasser recycelt werden können. mehr

Wie das Leben auf die Erde kam

Forscher liefern Szenario, nach dem die Bausteine für die ersten RNA-Moleküle mit Meteoriten auf unseren Planeten gelangt sind mehr

Grüne Chemie aus dem Muschelfuß

Die Byssusfäden der Miesmuschel entstehen in einer Kombination von selbstorganisierter und biologisch regulierter Bioproduktion mehr

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Ein Molekül entfernt von Magie

In den Berliner Bolle Sälen sprach die Wissenschaftsjournalistin und Chemikerin Mai Thi Nguyen-Kim mit dem Chemie-Nobelpreisträger Benjamin List über Katalysatoren – solche, für die er im Jahr zuvor den Nobelpreis erhalten hatte, aber auch solche, die sein Privatleben nachhaltig geprägt haben. mehr

Fragen an Benjamin List

Der Chemie-Nobelpreisträger beantwortet heute um 17:45 Uhr am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr Fragen von Journalistinnen und Journalisten. Wir übertragen die Pressekonferenz live auf unserem YouTube-Kanal mehr

Emmanuelle Charpentier im Gespräch mit Mai Thi Nguyen-Kim (englisch)

YouTuberin Mai Thi Nguyen-Kim von maiLab im Gespräch mit Chemie-Nobelpreisträgerin Emmanuelle Charpentier über die Entdeckung, die die Gentechnik revolutioniert hat – die Gen-Schere CRISPR-Cas9 – und die Möglichkeiten des Genome Editing. Dieses Interview fand im Rahmen der 72. Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft statt  und brachte Emmanuelle Charpentier in Berlin und Mai Thi Nguyen-Kim in Frankfurt zusammen in einen Raum – dank Greenscreen. mehr

Chemie-Nobelpreis 2020 Pressekonferenz

Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hat in diesem Jahr Prof. Dr. Emmanuelle Charpentier, Direktorin der Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene für ihre bahnbrechenden Arbeiten zu CRISPR-Cas9, einem Werkzeug zur Genom-Editierung, mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Sie teilt sich den Preis mit Jennifer Doudna, Molekularbiologin an der University of California, Berkeley. mehr

Film: Katalysatoren - die Kunst der Katalyse

Holz und Stroh bestehen aus Cellulose und Lignin, deren molekulare Bausteine als Treibstoffe oder als Rohstoffe für die chemischen Industrie interessant sind. Doch die Biopolymere in ihre Bestandteile zu zerlegen, ist schwierig. Gefragt sind hier Katalysatoren, die diese Prozesse erleichtern und zu brauchbaren Produkten dirigieren. mehr

Benjamin List

Plastik, Düngemittel, Medikamente: Bei der Herstellung chemischer Produkte wirkt oft ein „Zaubermittel“ mit, das die Reaktion beschleunigt und viel Energie spart. Diese Katalysatoren gab es lange Zeit nur in zwei Varianten, als Enzyme oder Metalle. Bis Benjamin List entdeckte, dass das kleine organische Molekül Prolin, die selben katalytischen Fähigkeiten besitzt mehr

Grippe-Impfung: Wie das Virus in die Spritze kommt

Was hat ein Hühnerei mit dem Grippe-Impfstoff zu tun? Jede Menge: In Hühnereiern werden Impfstoffe hergestellt. Wissenschaftler vom Magdeburger Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme forschen an Alternativen. mehr

Stefan Hell: Der Vordenker

Zwei Punkte, die enger als 200 Nanometer beieinanderliegen – das entspricht in etwa dem Zweihundertstel einer Haaresbreite –, können mit Lichtmikroskopen nicht mehr unterschieden werden. Grund dafür ist die Wellennatur des Lichts, dessen halbe Wellenlänge in etwa diesen 200 Nanometern entspricht. Doch die vom Physiker Stefan Hell entwickelte STED-Mikroskopie umgeht mit einem chemischen Trick diese magische Grenze und ermöglicht Forschenden neue faszinierende Einblicke in die Nanowelt lebender Zellen. Für diese Pionierarbeit auf dem Gebiet der Fluoreszenzmikroskopie zeichnete ihn das Nobelpreis-Komitee in Stockholm 2014 zusammen mit Eric Betzig und William E. Moerner mit dem Nobelpreis für Chemie aus. mehr

Gerhard Ertl: Der Katalyse-Forscher

Gerhard Ertl ist Träger des Chemie-Nobelpreises 2007. Ausgerechnet an seinem 71. Geburtstag bekam der Forscher des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft den Anruf aus Stockholm. Das Nobel-Komitee bezeichnet Ertl`s Forschung als wichtig für die chemische Industrie: „Sie kann uns helfen, so unterschiedliche Vorgänge wie das Rosten von Eisen und die Arbeitsweise von Brennstoffzellen oder Katalysatoren in unseren Autos zu verstehen.“ Lange Zeit wurde Katalyseforschung vor allem empirisch betrieben. Erst die detaillierte Untersuchung der Elementarschritte von Katalyseprozessen brachte den Durchbruch. Es sei gelungen, die Katalyseforschung allmählich „von einer schwarzen Kunst in eine exakte Wissenschaft“ zu überführen, so Ertl. mehr

Manfred Eigen: Schnelle chemische Reaktionen

Manfred Eigen wurde am 9. Mai 1927 in Bochum geboren. Von 1945 bis 1950 studierte er Physik und Chemie an der Universität Göttingen, wo er auch seine Doktorarbeit im Institut von Arnold Eucken anfertigte. 1958 wurde er Direktor am Göttinger Max-Planck-Institut für physikalische Chemie, dem heutigen Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie. Eigen befasste sich mit extrem schnellen chemischen Reaktionen. Ihm gelang es, ein im chemischen Gleichgewicht befindliches System zu stören und die Zeit zu messen, die das System benötigt, um in seinen ursprünglichen Gleichgewichtszustand zurückzukehren. Diese Relaxationsmessungen entwickelte Eigen zu unübertroffener Meisterschaft und klärte damit wichtige Fragen der Biochemie, wie zum Beispiel der Steuerung von Enzymaktivitäten. Gemeinsam mit Ronald George Wreyford Norrish und George Porter wurde er für die Untersuchung schneller Reaktionen im Nanosekundenbereich 1967 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. mehr

Karl Ziegler: Neue Kunststoffe

Karl Ziegler war seit 1943 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Kohlenforschung, das nach 1948 in das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung umfirmierte, und entwickelte dort ab 1953 ein bei niedrigen Drücken arbeitendes Polymerisationsverfahren für Ethylen in Gegenwart von metallorganischen Mischkatalysatoren. Die Entdeckung dieser Mischkatalysatoren aus Aluminium- und Titanverbindungen, die Ziegler-Natta-Katalysatoren, veränderten sowohl die Chemie als auch die chemische Industrie und deren Technologie: Mit ihrer Hilfe konnte Ethylen erstmals bei Normaldruck zu Polyethylen polymerisiert und eine ganz neue Generation von Kunststoffen hergestellt werden. Zusammen mit Giulio Natta erhielt Ziegler dafür im Jahre 1963 den Nobelpreis für Chemie. mehr

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