Bei der Kernfusion verschmelzen – wie in der Sonne – Kerne leichter Atome, meist Wasserstoff, zu schwereren wie etwa Helium und setzen Energie frei. Auf der Erde lässt sich der Prozess nur in über hundert Millionen Grad heißem Plasma nachahmen. Solchen Temperaturen hält kein Material stand. Daher verfolgen Forschungseinrichtungen und Unternehmen verschiedene Konzepte, um das Plasma zu kontrollieren. Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik beispielsweise erforscht den Tokamak und den Stellarator.
Dauerbetrieb versus Pulsbetrieb
Herkömmliche Kraftwerke erzeugen kontinuierlich Strom, auch einige Fusionskonzepte sehen einen Dauerbetrieb vor (Unendlichkeits-Symbol). Bei anderen findet die Kernfusion gepulst statt, also stoßweise (Symbol mit ausgehenden Pulsen). Bislang ist ungelöst, wie sich Fusionsreaktionen bei gepulstem Betrieb schnell genug hintereinander zünden lassen.
Stand der Entwicklung
Wie weit einzelne Fusionskonzepte gediehen sind, lässt sich anhand dreier Kriterien grob bewerten:
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