Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern
Ursprünglich als ein Max-Planck-Institut gegründet, das sich mit der Bereitstellung von Gemeinschaftsgütern befasst, hat sich das Institut mittlerweile zu einer internationalen Forschungsstätte entwickelt, die sich in ihrer Arbeit vor allem auf die angewandte Ökonomie und das Verhaltensrecht konzentriert. Darüber hinaus beherbergt das Institut drei unabhängige Forschungsgruppen zu den Themen Zivilcourage („Moral Courage“), ökonomische Kognition („Economic Cognition“) und Mechanismen normativen Wandels („Mechanisms of Normative Change“). Die Forscher aus verschiedenen Disziplinen – wie den Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, der Psychologie und der Soziologie – bilden eine interdisziplinäre Forschergemeinschaft, die von den Ideen der jeweils anderen Disziplin profitiert. Die Kernbereiche des Instituts umfassen ein breites Spektrum an Themen, darunter die Bildung wirtschaftlicher Präferenzen; Teamentscheidungen; die Analyse von Vertrauensgütern (credence goods); die Bestimmung normativer Probleme, die eine rechtliche Intervention erfordern; die Auswirkungen solcher Interventionen; die Generierung und Anwendung von Regeln; die psychologischen Prozesse von Zuschauerinterventionen gegen Normenverstöße; die kognitiven und affektiven Prozesse, die zu Entscheidungen führen; sowie das Reflektieren über soziale Normen.
Kontakt
Kurt-Schumacher-Str. 1053113 Bonn
Telefon: +49 228 91416-0
Fax: +49 228 91416-355
Promotionsmöglichkeiten
Dieses Institut hat eine International Max Planck Research School (IMPRS):
IMPRS on Behaviorally Smart InstitutionsDarüber hinaus gibt es die Möglichkeit zur individuellen Promotion bei den Direktoren bzw. Direktorinnen und in den Forschungsgruppen.