Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte
Die Bibliotheca Hertziana gilt als ein weltweit einmaliges Zentrum zur Erforschung der italienischen Kunstgeschichte. Hervorgegangen aus einer Stiftung von Henriette Hertz (1846–1913) wurde sie bereits 1913 als Institut der damaligen Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Rom eröffnet. Das Institut widmet sich der Erforschung der bildenden Kunst und Architektur von der Nachantike bis ins 20. Jahrhundert sowie deren Bedeutung für die europäische Kulturgeschichte.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte der Bibliotheca Hertziana sind derzeit der globale Süden, insbesondere Süditalien, der Mittelmeerraum und Lateinamerika. Seit 2015 wird die Forschung zum Mittelalter und dessen Rezeption, zur medialen Erfassung historischer Räume in Texten und Karten sowie zu Neapel besonders gefördert; seit 2017 steht mit dem Projekt „Rome Contemporary“ auch die Kunst der Moderne und Gegenwart im Fokus.
Das Institut engagiert sich in der Ausbildung von herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durch zahlreiche Forschungsförderprogramme für Promovierende und Postdoktorierende. Zudem werden regelmäßig international renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingeladen, an der Bibliotheca Hertziana zu forschen und Forschende an Museen gefördert.
Kontakt
Via Gregoriana 2800187 Rom
Telefon: +39 0669993 1
Fax: +39 0669993 333
Promotionsmöglichkeiten
Dieses Institut hat keine International Max Planck Research School (IMPRS).
Es gibt jedoch die Möglichkeit zur individuellen Promotion bei den Direktoren bzw. Direktorinnen und in den Forschungsgruppen.